6. Tag – Isla Fernandina – Espinoza Point
Bei unserem ersten Landgang begegneten wir wieder
vielen Leguanen. Besonders spektakulär war ein Leguan, denn auf seinem Kopf saß
ein Lavalizard. Das perfekte Bild.
Das kleine Seelöwenbaby, dass von seiner Mutter
gesäugt wurde, war auch ein tolles Bild. Scheinbar hatte das Kleine großen
Hunger, denn es konnte gar nicht genug Milch von Mama bekommen. Sehr rührend.
Etwas witzig sah der Kormoran aus, der nicht fliegen
kann. Es hat den Anschein, als hätte man seine Flügel abgeschnitten. Sein
langer Hals erinnerte mich an einen Schwan. Sehr markant waren seine azurblauen
Augen, die wie ein blauer Kristall funkelten.
Kolonie von Leguuanen |
Lavalizard auf dem Kopf eines Leguans |
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Kormoran, der nicht fliegen kann |
Bei unserem ersten Schnorchelgang sahen wir Leguane
beim Fressen. Wie ich schon erwähnte, können sie sehr lange die Luft anhalten.
Sie fressen die Algen auf den Steinen. Unter Wasser wirken sie mehr wie Fische,
als Echsen.
Als ich einen Leguan beim Fressen beobachtete, hörte
er plötzlich auf, drehte seinen Kopf und schaute mir direkt in die Augen. Das
gab mir ein seltsames Gefühl. Der Leguan wurde vom Beobachteten zum Beobachter.
Kapitän Toni |
7. Tag – Egas Port – Rabida
Besonders für diese Insel ist, dass es einen Pool gibt,
in der sich jeden Tag zahlreiche Seelöwen tummeln und entspannen.
Sie hatten die Augen geschlossen, hielten ihre
Hinterflosse mit ihrer Vorderflosse fest und brummten vor sich hin. Es sah aus,
als würden sie gerade davon träumen, wie sie ihren nächsten Fisch genüsslich
fressen. Sie sahen so zufrieden aus.
Auf dem Weg zu dem Pool durften wir Zeuge eines
Lizardkampfes werden. Zwei Männchen hatten sich ineinander verbissen und
tänzelten umeinander herum, wie zwei Ringer. Grund für diesen Kampf war
natürlich ein Weibchen. Soweit wir sehen konnten, wurde keiner der beiden
ernsthaft verletzt.
dösende Seelöwen |
kämpfende Lavalizards |
Unseren zweiten Schnorchelgang hatten wir an einem
roten Strand. Direkt am Ufer lag eine kleine Flunder. Die Seelöwen waren auch
nicht fern. Einige spielten im Wasser und einer, dem das zu viel Aufregung war,
lag am Strand und hielt ein Nickerchen.
Bei unserem Spaziergang kamen wir nicht weit vom
Strand an einer Lagune vorbei, in der sich Flamingos sonnten.
wir mit Michelle und Brenton, unsere Freunde aus Australien |
An unserem letzten Abend hatten wir eine Feier, bei
der jeder aus unsere Gruppe ein Diplom für das mehrmalige Überqueren des
Äquators erhielt. Natürlich bekamen wir das nicht einfach so. Alle aus unsere
Gruppe mussten nacheinander ein Tier der Galapagosinseln imitieren. Ich wählte
eine Riesenschildkröte und Toni imitierte einen Seestern. Irrtümlich wurde er
zuerst für Jesus gehalten.
Dieser Spaß war ein schöner Abschluss für acht
wunderschöne und unvergessliche Tage.
8. Tag – Isla Daphne Mayor – Baltra
Am letzten Tag unternahmen wir am Morgen unsere letzte
Erkundungstour in den Schlauchbooten. Wir fuhren an der Klippe der Insel Baltra
entlang und verabschiedeten uns von Blaufußtölpeln, Seelöwen und als krönenden
Abschluss, von Delfinen. Wie auch wir sahen sie die zahlreichen hüpfenden
Thunfische, die ihre nächste Mahlzeit werden sollten.
Bald melden wir uns wieder aus San Augustin in
Kolumbien.
Blaufußtölpel |
lustig aussehender Vogel |
Leute, Wahnsinn! Bin offiziell neidisch!
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